Am Freitagabend gegen 20:30 Uhr wurde Großalarm für die FFW Stimpfach ausgelöst. Ein Stall und die angebaute Scheune auf einem abgelegenen Hof waren in Brand geraten.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte war die Scheune bereits im Vollbrand, zahlreiche Helfer trieben das Vieh aus dem Stall. Zunächst wurde eine Wasserversorgung vom ca. 300m entfernten Löschteich aufgebaut und mit einer Riegelstellung das nahe Wohnhaus geschützt, sowie mit der Brandbekämpfung begonnen. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich noch zahlreiche Tiere im Stall.
Durch eine weitere Löschwasserversorgung vom Löschteich, sowie einem nahegelegen Weiher konnte zügig mit der Brandbekämpfung von allen Seiten begonnen werden. Der ebenfalls alarmierte Schlauchwagen sowie weitere Löschfahrzeuge der FFW Crailsheim leisteten hier gute Dienste.
Im Verlauf des Einsatzes konnte bis auf zwei Stück alles Vieh in Sicherheit gebracht werden. Die Landwirte aus der nahen Umgebung waren hierbei eine enorme Hilfe.
Der Dachstuhl brannte bis auf das Tragwerk ab. Um das Gebälk und das darunter lagernde Stroh und Heu abtragen und Glutnester ablöschen zu können, wurde ein Abrissbagger der Fa. Leonhard Weiss angefordert.
Da wegen des Löschwassers die Güllegrube vollgelaufen war, wurde die Grube mit mehreren Vakuumfässern zum Teil wieder geleert.

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Obwohl das Abtragen mit dem Bagger zügig voranging, dauerten die Arbeiten bis in den Samstagnachmittag hinein. Sehr häufig mussten Glutnester abgelöscht und das Stroh beiseite transportiert werden. Eine Person musste leicht verletzt ins Krankenhaus gebracht werden.
Die FFW Stimpfach dankt allen, die sie während des langen Einsatzes mit Getränken, Kaffee und Vesper versorgten.