Bericht – Jahreshauptversammlung 2017

Kommandant Dieter Bachmaier und die Feuerwehr Stimpfach konnten auf ein relativ ruhiges Jahr 2016 zurückblicken. Die Feuerwehr hatte insgesamt 21 Einsätze und fünf Sicherheitswachen zu bewerkstelligen. Erfreulich ist, dass keine größeren Schäden zu verzeichnen waren. Auch die Unwetternacht am Sonntag, den 29.05. verlief in Gemeindegebiet glimpflich.

Ende 2016 bestand die Wehr aus 127 Kameradinnen und Kameraden. Davon 76 in den aktiven Abteilungen, elf in der Jugendfeuerwehr und 40 in der Altersabteilung. Die Kameraden der Altersabteilung, die mittlerweile seit zwölf Jahren besteht, sind weiterhin eine große Hilfe, beispielweise beim jährlichen Magazinfest.

Für 25 Jahre aktiven Dienst in der Feuerwehr Stimpfach wurden Dieter Bachmaier, Jens Erhardt, Jochen Merkle, Tobias Erhardt, Thomas Schäfer, Roland Opferkuch, und Stefan Fuchs mit dem Feuerwehrehrenabzeichen des Landes in Silber geehrt. Kreisbrandmeister Werner Vogel freute sich, dass die zu ehrenden Kameraden immer jünger werden und hob hervor, dass eine Feuerwehr von der Mischung aus „alt und jung“ lebe.

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Die Einführung des Feuerwehrehrenzeichens der FFW Stimpfach wurde in der Hauptversammlung 2016 beschlossen. Erwartungsgemäß folgten nun im diesem Jahr zahlreiche Ehrungen.

Mit Gold geehrt wurden Hans- Peter Frank, Markus Schlegel und Hans Sommer. Sie hatten oder haben mindestens 30 Jahre lang ein Amt in der Feuerwehr Stimpfach inne.

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Das Ehrenzeichen in Silber für 30 Jahre aktiven Dienst oder 20 Jahre in einem Amt erhielten Hermann Härpfer, Gerhard Zeller, Waldemar Nasser, Erich Rück, Bruno Opferkuch, Helmut Präger, Wolfgang Schirle, Hermann Pfitzer, Bruno Frank, Manfred Erhardt, Ulrich Rück, Dieter Bachmaier, Jens Erhardt, Manfred Laun und Heinz Pilz.

 

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Mit Bronze geehrt wurden Thomas Fuchs, Bernd Nasser, Roland Opferkuch, Thomas Schäfer, Peter Erhardt, Stefan Fuchs, Jürgen Rupprecht, Wolfgang Rupprecht, Anton Schmieg, Stefan Wolf, Thomas Zierath, Wolfgang Schmid, Jochen Merkle, Kai Rieker und Martin Stegmeier. Für 20 Jahre aktiven Dienst oder das Begleiten eines Amtes für 10 Jahre.

 

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Der Ausbildungsstand der Stimpfacher Wehr ist gut. Im vergangenen Jahr konnten mehrere Kameradinnen und Kameraden an Sprechfunker- und Truppmannlehrgängen teilnehmen. Des Weiteren konnten zwei Kameraden den Gruppenführerlehrgang in der Landesfeuerwehrschule in Bruchsal absolvieren. Wolfgang Schmid nahm erfolgreich am Lehrgang zum Zugführer teil.

Thomas Müller berichtete für die Jugendfeuerwehr von zahlreichen Übungen und Aktivitäten wie etwa dem Sonnwendfeuer oder der Christbaumsammelaktion.

Die Jugendfeuerwehr feiert heuer ihr 25 jähriges Bestehen. Am Sonntag, den 14. Mai wird daher eine Feier in der Waldhalle stattfinden, zu der schon jetzt herzlich eingeladen wird.

Des Weiteren findet am 13.05. der Leistungsmarsch aller Jugendfeuerwehren des Landkreises in Stimpfach statt.

Kassenwartin Nadine Engelhardt konnte von soliden Finanzen berichten. Auch dankte Sie ihrem Vorgänger Wolfgang Schmid für die gute Vorarbeit. Einer der größten Posten war eine Spende von 1500€ an das Spendenkonto des Kreisfeuerwehrverbands. Die Spende kam Feuerwehrangehörigen zugute, die von den Unwettern im Mai betroffen waren.

Das Magazinfest war trotz relativ kühler Temperaturen und wechselhaftem Wetter, dank treuer Stammgäste, gut besucht. Die beiden Kassenprüfer Manfred Laun und Matthias Pilz konnten, wie gewohnt, eine tadellose Kassenführung bestätigen.

Neu für den aktiven Dienst verpflichtet wurden Lukas Haase und Jakob Schlegel, die beide aus der Jugendfeuerwehr in die aktiven Abteilungen wechseln.

Nadine Pfitzer wurde zur Feuerwehrfrau, Christian Görner und Marcel Berberich zum Oberfeuerwehrmann befördert. Zum Löschmeister befördert wurden Tobias Caro und Simon Schenk. Außerdem durften Kommandant Bachmaier und Bürgermeister Strobel Wolfgang Schmid zum Brandmeister befördern.

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Nicht nur für Bürgermeister Matthias Strobel ist es sehr Lobenswert, dass regelmäßig junge Kameradinnen und Kameraden von der Jugendfeuerwehr in die aktiven Abteilungen wechseln. Das zeige, dass die Jugendarbeit funktioniert. Schon deshalb hofft er auch weiterhin auf eine rege Unterstützung für die Jugendfeuerwehr. Auch ist sehr erfreulich, dass die Gemeinde bei den Unwettern im letzten Jahr mit einem blauen Auge davongekommen ist. Ein besonderer Dank ging an die Feuerwehr Crailsheim, für die unkomplizierte Hilfe bei der Beringung der Jungstörche.

Bürgermeister Strobel mahnte aber auch an, dass der Feuerwehrbedarfsplan der Feuerwehr Stimpfach zugig fertiggestellt werden muss. Die beengten Verhältnisse in den Magazinen Stimpfach und Weipertshofen, sowie weitere Fahrzeugersatzbeschaffungen machen eine Planung für die Zukunft notwendig.

Der Ausschuss wurde anschließend erwartungsgemäß einstimmig entlastet.

Kreisbrandmeister Werner Vogel ging in seinem Grußwort unter anderem auf die Informationsflut in Nachrichten und sozialen Medien ein. Oft würden Informationen und Kommentare bei Schadensereignissen gedankenlos verbreitet. Die Feuerwehrleute vor Ort wissen aber sehr wohl, was die Fakten sind. Sie müssen oft Endscheidungen mit großer Tragweite fällen. Dies gelingt nur durch regelmäßiges, gutes Training und mit Hilfe guter Ausrüstung. Auch die Freistellung von Feuerwehrangehörigen durch die Arbeitgeber wird zunehmend zum Problem, hier sollte von politischer Seite gegengesteuert werden. Ansonsten sei die Tagesalarmierbarkeit künftig in Gefahr.

Der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbands Alfred Fetzer hob hervor, dass durch die gelungene Zusammenarbeit mit den Kreiszeitungen die Auflage der „Brandaktuell“ von 6000 auf 38000 Exemplare gestiegen ist.

Des Weiterem warb Fetzer für die Veranstaltung „Erlebnis Feuerwehr“ die am 20. und 21. Mai in der Arena Ilshofen stattfindet. Vor allem am Sonntag wird für die Bevölkerung einiges geboten. Unter anderem Fahrzeugausstellungen und Vorführungen von Fettbränden und Hebekissen zur technischen Hilfeleistung.

Der Vorsitzende hofft auf eine rege Unterstützung, denn für einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung wird die Hilfe jeder Feuerwehr im Landkreis benötigt.

Weitere Informationen – www.erlebnis-feuerwehr.de

Besonders erfreulich war die hohe Spendenbereitschaft der Feuerwehren an der Spendenaktion „Feuerwehren helfen Feuerwehrleuten“ in den Tagen und Wochen nach dem Unwetter im Mai. Es konnten insgesamt 34.000 € an betroffene Feuerwehrangehörige ausbezahlt werden.