Premiere im großen Saal des neuen Magazins in Stimpfach. Am 02.07. konnte Kommandant Bachmaier erstmals die Mitglieder der FFW Stimpfach, der Altersabteilung sowie der Jugendfeuerwehr in den neuen Räumlichkeiten begrüßen.
Der Umzug soll in den nächsten Wochen stattfinden. Die Einweihung wird mit dem Magazinfest im August gefeiert.
Die Wehr hatte im vergangenen Jahr 16 Einsätze zu bewältigen, glücklicherweise war darunter kein besonders nennenswerter.
Die Einsätze verteilen sich auf drei Alarmierungen zu Bränden bzw. Kleinbränden und Rauchentwicklungen, fünf technische Hilfeleistungen, vier Alarmierungen durch Brandmeldeanlagen (BMA) sowie vier Ölspuren.

Ende 2021 bestand die Wehr aus 84 Kameradinnen und Kameraden in den aktiven Abteilungen. Davon 77 Männer und sieben Frauen.
In der Altersabteilung sind 36 Kameraden aktiv.
In der Jugendfeuerwehr sind 21 Mädchen und Jungen dabei.
Die Kindergruppe „Löschlöwen“ schrumpfte etwas von 19 auf 15 Kinder. Einige haben in die JFW gewechselt.
 
Insgesamt 24 Lehrgänge konnten 2021 erfolgreich abgeschlossen werden.
Dies waren 2-mal die Grundausbildung sowie der Sprechfunker.
7-mal die Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger und 8-mal der Lehrgang zum
Truppführer.
Außerdem konnten 5 Kameraden die Maschinistenausbildung abschließen. Hier zeigt sich, dass die Finanzspritze der Gemeinde für die LKW Führerscheine gut angelegtes Geld ist.
Die Lehrgänge nehmen zum Teil viel Zeit in Anspruch, daher ging ein besonderer Dank an diese Kameradinnen und Kameraden.

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  Kassenwartin Nadine Engelhardt konnte in ihrem Bericht für 2021, trotz ausgefallenem Magazinfest solide Zahlen präsentieren. Dank großzügiger Spenden konnten die üblichen jährlichen Ausgaben ausgeglichen werden, nochmals herzlichen Dank hierfür. Das Vermögen der Wehr erhöhte sich von rund 14.900€ auf etwa 16.700€. Größte Ausgabe war eine Spende an den Feuerwehrverband Bad Neuenahr in Höhe von 500€.

Die beiden Kassenprüfer Manfred Laun und Matthias Pilz konnten, wie gewohnt, eine tadellose Kassenführung der Hauptkasse sowie der Jugendfeuerwehrkasse bestätigen.

BM Strobel hob in seinem Grußwort hervor, wie gut die Wehr durch die schwierige Pandemiezeit gekommen ist. Nicht nur die Mitgliederzahl blieb stabil, auch die Einsatzfähigkeit war durch Krankheit oder Quarantäne nicht gefährdet.
Der Magazinneubau, der nun beinahe abgeschlossen ist, hat nicht nur der Verwaltung sondern auch den Verantwortlichen der FFW Stimpfach viel Zeit und Mühe abverlangt. Ein besonderer Dank ging an alle, die dabei mitgewirkt haben. Allen voran Jochen Merkle, der bei nahezu allen Abstimmungsterminen dabei war.
Die Entlastung des Ausschusses und des Kommandanten erfolgte erwartungsgemäß einstimmig.
 
Kreisbrandmeister Joachim Wagner durfte Nadine Engelhardt für 25 Jahre Dienst das Feuerwehrehrenzeichen des Landes in Silber überreichen.
Für 15 Jahre Dienst erhielten Manuel Bachmaier, Mathias Kostenbader, Thomas Schenker, Martin Laun sowie Florian Rück das Ehrenzeichen in Bronze
 
Jonas Schäfer und Leon Zierath wurden nach abgeschlossener Grund- und Sprechfunker- Ausbildung zum Feuerwehrmann befördert.

Zudem konnten Bürgermeister Strobel und Kommandant Bachmaier weitere Ehrungen vollziehen.
Das Ehrenzeichen der FFW Stimpfach in Silber erhielten Thomas Schäfer und Roland Opferkuch.
Das Ehrenzeichen in Bronze Christian Häußler, Markus Luffler, Markus Bauer und Matthias Pilz.

Kreisbrandmeister Wagner dankte in seinem Grußwort u.a. den Feuerwehren im Kreis für ihre Disziplin und das Mittragen der Maßnahmen während der Pandemie. Dadurch sei es bisher gelungen, dass keine Abteilungen oder ganze Wehren in ihrer Einsatzfähigkeit eingeschränkt waren. Priorität müsse nun aber der zügige und umfangreiche Neustart des Übungsbetriebs haben. Nur durch das Üben von Einsatzabläufen, Einsatzkommunikation und Handhabung der immer komplizierter werdenden Technik lässt sich eine bestmögliche Vorbereitung auf die Einsätze erzielen.

Simon Fischer ging in seinem Grußwort für den Kreisverband auch auf die zunehmende Spaltung in der Gesellschaft ein. Hass und Hetze dürfen nicht alltäglich werden, schon gar nicht in der Arbeit der Feuerwehren. Diese sind auf solide Grundwerte, Zusammenarbeit und Kameradschaft elementar angewiesen.
Diese Hilfsbereitschaft zeigt sich auch bei der Unterstützung der Kameraden in der Ukraine. Zahlreiche Feuerwehren im Landkreis haben Ausrüstung und technisches Gerät gespendet, um den Helfern zu helfen.