Nach einjähriger Pandemiepause konnte die FFW Stimpfach am 11.09.21 wieder eine Hauptversammlung abhalten. Da Wahlen abzuhalten wahren, konnte die Versammlung nicht nochmals verschoben werden. Viele Posten in der Stimpfacher Wehr wurden neu besetzt, auch gab es besondere Ehrungen.
Kommandant Dieter Bachmaier konnte in der Waldhalle 55 Mitglieder begrüßen.
Während des Totengedenkens für die drei verstorbenen Kameraden der Altersabteilung, wurde auch der Flutopfer gedacht.

Die FFW Stimpfach hatte im vergangenen Jahr lediglich halb so viele Einsätze zu bewältigen als im Vorjahr. In Zahlen waren es 11 Einsätze und 4 Sicherheitswachen. Darunter allerdings auch ein schwerer Verkehrsunfall am 30.05. bei Siglershofen.
Ende 2020 bestand die Wehr aus 84 Kameradinnen und Kameraden in den aktiven Abteilungen. Davon 77 Männer und 7 Frauen.
In der Jugendfeuerwehr sind 17 Mädchen und Jungen dabei.
Die Kindergruppe „Löschlöwen“ wuchs auf 19 Kinder an. Hier haben die ersten Kinder in die Jugendfeuerwehr gewechselt, was sehr Lobenswert ist.
 
In den Jahren 2019 und 2020 konnten insgesamt 8 Kameraden die Grundausbildung (Truppmann I) sowie den Sprechfunkerlehrgang abschließen, 3 davon 2020.
2 Kameraden haben 2019 den Lehrgang für Jugendgruppenleiter absolviert.
Ebenfalls 2019 haben 9 Kameradinnen und Kameraden den Truppmann II sowie das Leistungsabzeichen in Bronze absolviert.
2 Kameraden erreichten das Leistungsabzeichen in Gold.
Des Weiteren konnte 2020 je 1 Kamerad erfolgreich am Gruppen- und Zugführerlehrgang teilnehmen.
Die Lehrgänge sowie die Vorbereitungen für das Leistungsabzeichen nehmen viel Zeit in Anspruch, daher ging ein besonderer Dank an diese Kameradinnen und Kameraden.
Kassenwartin Nadine Engelhardt konnte in ihrem Bericht für 2019 und 2020 solide Zahlen präsentieren. Das Vermögen der Wehr reduzierte sich vom 01.01.2019 zum 31.12.2020 um ca. 400€ auf nun rund 14.900€. Trotz sparsamen Haushaltens machten sich die fehlenden Einnahmen vom Magazinfest bemerkbar.
Eine großzügige Spende der Fa. Köhnlein Türen von 3000€ wurde für die Weihnachtsfeier 2019 verwendet, nochmals herzlichen Dank hierfür.
Die beiden Kassenprüfer Manfred Laun und Matthias Pilz konnten, wie gewohnt, eine tadellose Kassenführung der Hauptkasse sowie der Jugendfeuerwehrkasse bestätigen.
BM Strobel ging in seinem Grußwort darauf ein, dass Corona den Menschen und auch den Organisationen viel abverlangt hat. Es bestand die Sorge, dass Vereine und auch die Freiwilligen Feuerwehren im Land Mitglieder verlieren würden. Umso erfreulicher sei es zu sehen, dass alle Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr die Treuen gehalten haben, ja sogar viele junge Menschen eingetreten sind. Auch Besprechungen und Termine des Ausschusses waren nur eingeschränkt möglich. Einige Punkte wurden daher kurzfristig über Telefon oder Messenger-Dienste geklärt.
Dabei waren auch Punkte die den Magazinneu betreffen. Dieser macht, für alle gut sichtbar, große Fortschritte. Sofern sich die einzelnen Gewerke wegen Lieferschwierigkeiten beim Material nicht verzögern, kann wohl im Winter eingezogen werden.
Die Entlastung des Ausschusses erfolgte erwartungsgemäß einstimmig.

  • jhv2021_15jahre
  • jhv2021_25jahre

 

Am Samstag gegen 09:20 Uhr wurde die FFW Stimpfach durch eine Brandmeldeanlage in die Ortsstraße nach Rechenberg alarmiert. Vor Ort stellte sich heraus, dass die Anlage durch einen Ascheeimer in einem Lagerraum ausgelöst wurde. Es war kein eingreifen der FFW nötig.
Am Sonntagnachmittag gegen 13:50 Uhr wurden alle Abteilungen der FFW Stimpfach zu einem Kellerbrand in die Vogelsangstraße alarmiert. Vor Ort stellte sich schnell heraus, dass kein Brand im Keller vorlag. Vielmehr kam es an einem älteren Ölofen zu einer Verpuffung und damit zur Rauchentwicklung. Die Leitungen zum Ofen wurden abgestellt und der Raum belüftet. Ein weiteres Eingreifen war nicht nötig. Ein hinzugerufener Schornsteinfeger überprüfte den Ölofen.
Am Mittwoch gegen 16:20 Uhr wurden alle Abteilungen der FFW Stimpfach zu einem Flächenbrand in die Nähe der Klinglesmühle alarmiert. Bei Eintreffen standen ca. 80 Ar eines z.T. bereits abgeernteten Getreidefelds in Brand, der Mähdrescher war glücklicherweise nicht beteiligt.
Zuerst wurde der Brand mit Löschwasser aus den Fahrzeugtanks bekämpft. Parallel wurde eine Löschwasserversorgung von einem nahegelegenen Weiher aufgebaut. Die Ausbreitung konnte zügig gestoppt und die Fläche abgelöscht werden.